01.07.2006
Basiszinssatz nach § 247 BGB zum 01.07.2006 auf 1,95% gestiegen
Die Deutsche Bundesbank hat die Anpassung des Basiszinssatzes, der für die Berechnung von Verzugszinsen dient, von 1,37% auf nunmehr 1,95% mit Wirkung ab 01.07.2006 bekannt gegeben.
30.06.2006
Minijobs ab 01.07.2006 verteuert
Mit der Zustimmung des Bundesrats zum Haushaltbegleitgesetz 2006 am 16. Juni ist die Pauschalabgabe für geringfügig Beschäftigte ab 01.07.2006 von 25% auf 30% angehoben worden (Krankenversicherung von 11% auf 13%, Rentenversicherung von 12% auf 15%, Steuer unverändert 2%). Geringfügig entlohnte Beschäftigungsverhältnisse in Privathaushalten sind von dieser Erhöhung ausgenommen.
27.06.2006Anwaltshonorare ab 01.07.2006 Verhandlungssache
Mandanten sollten ab 1. Juli bereits vor Auftragserteilung mit ihrem Anwalt über die Höhe der Gebühren für Beratung und Gutachten sprechen und eine Vereinbarung treffen, da dann die gesetzlich vorgeschriebenen Sätze nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz wegfallen. Die Gebühren für die anderen Anwaltstätigkeiten wie Vertretung vor Gericht oder Korrespondenz mit dem Gegner wird weiterhin vom Gesetz geregelt. Mandant und Anwalt können aber etwas anderes vereinbaren. Mehr Informationen unter
www.bmj.bund.de/anwaltsverguetung
21.06.2006Abrechnung der Sozialversicherungsbeiträge für die Arbeitgeber vereinfacht
Bei schwankenden Monatsentgelten sollen statt 24 Abrechnungen - wie früher - bald wieder 12 Abrechnungen pro Jahr ausreichend sein.
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18.06.2006Seit Jahresanfang sind Unternehmen zur elektronischen Übermittlung von Sozialversicherungsdaten verpflichtet und dazu müssen sie über internetfähige Rechner verfügen. Nun sollen ab 01. Januar 2007 nach dem Rundfunkänderungsstaatsvertrag für "neuartige Empfangsgeräte" wie internetfähige PC's, Laptops oder UMTS-Handys Rundfunkgebühren fällig werden.
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17.06.2006Mehrwertsteuererhöhung kostet Arbeitsplätze
Der Bundesrat hat am 16. Juni mehrheitlich der bereits am 19. Mai vom Bundestag beschlossenen Mehrwertsteuererhöhung von 16% auf 19% ab 01.01.2007 zugestimmt. Vor den Gefahren dieses Gesetzesvorhabens für Wachstum und Beschäftigung hatten die Spitzenverbände der betroffenen Wirtschaftszweige DEHOGA, DIHK, HDE und ZDH in einer gemeinsamen
Erklärung zuvor nachdrücklich gewarnt.
14.04.2006Im Hinblick auf die drohende Mehrwertsteuererhöhung hatte die Vollversammlung des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks die Bundesregierung - leider vergeblich - in einer
Resolution aufgefordert, die Chance zur Einführung eines ermäßigten Mehrwertsteuersatzes auf arbeitsintensive Handwerksleistungen zu nutzen und rechtzeitig den entsprechenden Antrag bei der EU zu stellen.
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01.04.2006Existenzgründung im Handwerk
Der aktualisierte Infobrief "Gründerzeiten: Existenzgründung im Handwerk" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie steht im Internet als Download zur Verfügung. Auch eine kostenlose Printversion kann
hier bestellt werden.
23.02.2006Haushaltskonsolidierungsmaßnahmen beschlossen
Neben der Anhebung der Mehrwertsteuer von 16% auf 19% sowie der Versicherungssteuer ab 01.01.2007 hat das Bundeskabinett am 22.02.2006 weitere Maßnahmen der Haushaltskonsolidierung beschlossen. So soll die Pauschalabgabe für geringfügig Beschäftigte ab 01.07.2006 von 25% auf 30% steigen (Krankenversicherung von 11% auf 13%, Rentenversicherung von 12% auf 15%, Steuer unverändert 2%). Ferner soll die Sozialversicherungsfreiheit von Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlägen ab 01.07.2006 auf 25 EUR pro Stunde begrenzt werden. Hier die
ZDH-Stellungnahme. Zur Senkung der Lohnnebenkosten soll ab 01.01.2007 mit einem Punkt der erhöhten Mehrwertsteuer der Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung von 6,5% auf 4,5% gesenkt werden.
19.01.2006Steuerliche Absetzbarkeit von Handwerker-Rechnungen
Das Bundeskabinett hat am 18.01.2006 dem Entwurf eines Gesetzes zur steuerlichen Förderung von Wachstum und Beschäftigung zugestimmt. Nach diesem Gesetzesentwurf werden ab 2006 Kosten für bestimmte Handwerksarbeiten steuerermäßigend berücksichtigt.
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