Verbraucherinformation


Schwarzarbeit


Schwarzarbeit stellt für das Handwerk mehr denn je ein großes Problem dar. Bei hoher Arbeitslosigkeit wirkt sich Schwarzarbeit besonders negativ aus. Schwarzarbeiter nehmen den Arbeitslosen Arbeitsplätze weg. Diese weichen erneut in die Schwarzarbeit aus. So schließt sich der Kreis.

Die Schwarzarbeit hatte in den vergangenen Jahren ein großes Wachstum zu verzeichnen. Momentan kann man sie sogar als die "blühendste Wachtumsbranche" bezeichnen. Angesichts dieser Entwicklung verbietet es wirtschaftliches Verantwortungsbewusstsein, Schwarzarbeit als eine zu akzeptierende Tätigkeit darzustellen. Unser Gemeinwesen kann und darf Schwarzarbeit nicht einfach hinnehmen, denn die Folgen treffen uns alle.
  • Die Sozialversicherungskassen werden durch die Einnahmeausfälle geschwächt. Dies merken wir alle, spätestens im Rentenalter.
  • Die Steuerausfälle führen dazu, dass Kommunen z.B. nicht mehr Schulen renovieren oder benötigte Kindergartenplätze finanzieren können.
  • Die Arbeitsplätze in Handwerksbetrieben werden gefährdet, da Handwerksunternehmer nicht auf Dauer gegen die illegalen, billigeren Konkurrenten bestehen können.
  • Kleinere Handwerksbetriebe leiden besonders unter der wettbewerbsverzerrenden Konkurrenz der Schwarzarbeiter: Müssen sie aufgeben, fehlt auch Ihnen der unmittelbare Service vor Ort.
  • Gäbe es keine Schwarzarbeit, könnten allein im Handwerk mind. 500.000 zusätzliche legale Arbeitsplätze geschaffen werden.