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21.11.2013

Das gibt Sicherheit: Winter-Check in der Werkstatt

Deutschland. Ein Wintermärchen. Damit es auch für alle Autofahrer eins wird, laden Kfz-Meister Fahrzeuge und Besitzer zum Winter-Check in die Werkstatt. Das kostet nicht die Welt und garantiert die Tour ohne Rutschpartie, schlappe Batterie und trübe Sicht.
 

Winterreifen
Es ist Zeit für den Wechsel auf die Pneus mit dem M+S-Zeichen. Besser noch sind die speziell für den Kälteeinsatz entwickelten und mit dem Alpine-Symbol gekennzeichneten Sohlen. Vorher checken die Kfz-Profis deren Zustand: Profil, Alter, Schäden.

Vier Millimeter Mindestprofiltiefe sollten sie haben und nicht länger als sechs Jahre im Einsatz gewesen sein. Danach verlieren sie ihre Haftung. Wer neue Reifen aufziehen muss, schaut auf das EU-Reifenlabel. Die Kaufhilfe mit den drei Kriterien Rollwiderstand, Nässehaftung und Vorbeifahrgeräusch gibt Auskunft, welche Winterpneus sicher und umweltschonend rollen.

Batterie
Moderne Messgeräte geben in Minutenschnelle Auskunft über Lade- und Säurezustand. Schwächelnde Akkus werden mit Ladegeräten auf Trab gebracht, Pole, Polklemmen und Gehäuse gereinigt und gefettet.

Weil Batterien nach rund fünf Jahren ihre Power verlieren, empfiehlt und besorgt die Werkstatt neue. Tipp für Autofahrer: Batteriewächter informieren über den Ladezustand, und für den Notfall hilft ein Starthilfekabel.

Motoröl
Damit der Motor wie geschmiert durch die Eiszeit kommt, wird Motoröl aufgefüllt oder gewechselt. So können sich weder Kraftstoff noch Kondenswasser ablagern. Spezielle Winteröle mit einer anderen Viskosität benötigen nur ältere Modelle.

Neufahrzeuge werden heute schon ab Werk mit teil- oder vollsynthetischen Ölen, die selbst bei Minusgraden dünnflüssig bleiben und den Motor perfekt in Schwung halten, ausgestattet.

Frostschutz
Mit Frostschutz im Kühlwasser bleibt selbst bei minus 25 Grad Celsius in den Leitungen alles im Fluss. Den Mix für das Scheibenwischwasser gibt es unverdünnt und als Konzentrat. Damit beim ersten Frost nichts einfriert, betätigen die Kfz-Profis einmal die Waschanlage. So gelangt der Cocktail auch in die Zuleitung zur Spritzdüse.

Bremsen
Auf ihnen wird jetzt mehr denn je rumgetreten. Immer in Bereitschaft, oft im Einsatz. Wichtig deshalb: Ist die Bremsflüssigkeit nicht zu alt? Wie stark sind die Beläge? Ein klarer Fall für den Innungsbetrieb.

Lack und Unterboden
Was dem Fahrer guttut, schadet auch dem Auto nicht: Die Haut muss geschützt werden. Kleine Schäden bessert die Werkstatt aus, bevor sich die aggressive Suppe aus Split, Lauge, Dreck und Salz in Lack und Unterboden frisst. Das Finish liefern Unterbodenschutz und eine Wachsversiegelung.

Beleuchtung
Jeder dritte Autofahrer ist mit defektem oder falsch eingestelltem Licht unterwegs – fatal besonders im Winter. Auf den Prüfstand kommt alles, was blinkt und leuchtet, außerdem die richtige Scheinwerferhöheneinstellung und die Scheinwerferreinigungsanlage. Verschmutzten Gläsern können Fahrer selbst zu Leibe rücken.

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Foto: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe