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30.07.2016

Tischler-Innung Hildesheim-Alfeld feiert Lossprechung

Die Tischlerbetriebe in der Region haben jetzt 30 Fachkräfte mehr, darunter sechs junge Frauen. Ihnen wurden gestern Abend im Szenario in Hildesheim die Gesellenbriefe überreicht.
 
Mehr als 200 Gäste verfolgten die traditionelle Lossprechung.  Mit diesem Ritual, das auf handwerkliche Zünfte im ausgehenden Spätmittelalter zurückgeht, werden die erfolgreichen Gesellenprüfungsteilnehmer aus ihrer Ausbildung entlassen.


Obermeister Detlef Krüger war nach der musikalischen Eröffnung der Feier der erste Gratulant. Ihm folgten die Berufsschullehrer Hans Potthast, Berufsbildende Schule Alfeld, und Michael Kracke, Walter-Gropius-Schule in Hildesheim. Beide hoben die vielen guten Prüfungsleistungen hervor. Potthast sprach von einem guten Jahrgang und Kracke betonte, dass die Prüflinge individuelle und hochwertige Möbelstücke erstellt hätten.

Viel Beifall gab es anschließend, als der Vorsitzende des Prüfungsausschusses, Karl Brennecke, die Prüfungsteilnehmer einzeln zur Übergabe der Gesellenbriefe aufrief und auf einer Leinwand im Hintergrund jeweils der Prüfling und sein Gesellenstück zu sehen waren. Brennecke dankte Berufsschullehrer Kracke für die Erstellung dieser Bilderpräsentation. Auch er lobte die hohe Qualität der Gesellenstücke, von denen acht für den Wettbewerb "Die Gute Form - Tischler gestalten ihr Gesellenstück" von einer unabhängigen Jury ausgewählt und bewertet worden waren. Der erste und zweite Sieger werden die Innung demnächst bei diesem Wettbewerb auf der Landesebene vertreten. Für sie und den Drittplatzierten und für die drei Besten der Gesellenprüfung gab es zum Abschluss des offiziellen Teils Urkunden und Präsente.


Obermeister Detlef Krüger (obere Reihe 2. von rechts), sein Stellvertreter Martin Ossenkopp (obere Reihe ganz rechts), Prüfungsausschussvorsitzender Karl Brennecke (obere Reihe 3. von rechts), Prüfer und Berufsschullehrer mit den neuen Tischlergesellinnen und Tischlergesellen