08.08.2015
Feierliche Freisprechung im Friseurhandwerk
Nach alter Tradition hat die Friseur-Innung Hildesheim-Alfeld 16 Auszubildende, die ihre Gesellenprüfung bestanden haben, von den Pflichten des Lehrlings freigesprochen und in den Gesellenstand erhoben.
Im Beisein der zahlreichen Gäste, die am 23.07.2015 zu der Feierstunde in den Mehrzwecksaal des Berufsbildungszentrums gekommen waren, rief Obermeisterin Petra Brandt die neuen Fachkräfte dazu auf, ihren ersten beruflichen Erfolg zu feiern und die vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten zu nutzen.
Ute Sandtvos, Abteilungsleiterin Berufliche Bildung bei der Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen, lobte die Qualität des dualen Ausbildungssystems. Dies eröffne den jungen Gesellinen und Gesellen ebenso gute Chancen im Ausland. Auch Sandtvos wies in ihrer Ansprache daruf hin, dass Freisprechung nicht Freisprechung von der Weiterbildung bedeute und warb für eine Aufstiegsweiterbildung, um beruflich voran zu kommen und Führungskraft zu werden.
Anschließend überreichten Obermeisterin Petra Brandt und ihre Stellvertreterin und zugleich Prüfungsausschussvorsitzende Sina Hußmann 15 jungen Friseurinnen die Gesellenbriefe mit einem Blumenstrauß. Den 16. und letzten Gesellenbrief ohne Blumen aber mit einer Zigarre erhielt der einzige junge Friseur unter den erfolgreich geprüften Auszubildenden. Die drei Innungsbesten wurden zusätzlich mit Präsenten geehrt.
Obermeisterin Petra Brandt (rechts), Prüfungsvorsitzende Sina Hußmann (links) und 15 junge Friseurinnen und ein junger Friseur