12.06.2012
Geiz kann teuer werden: Dachreparatur nur vom Fachmann
Eine große Reparatur am Dach ist fällig und der Hausbesitzer freut sich, ein billiges Reparaturangebot erhalten zu haben. Nicht selten werden solche Schnäppchen auch im Internet angeboten. Oft kommen die so genannten billigen Angebote zustande, weil der Handwerker auf ein - häufig vorgeschriebenes - Gerüst bei der Dachreparatur verzichtet. Das kann teuer werden.
Verunfallt der Dacharbeiter, weil die Vorschriften zur Arbeitssicherheit nicht eingehalten worden sind, haftet nicht nur allein der Handwerker, sondern auch sein Auftraggeber. Teuer kann es auch werden, wenn vereinbart wurde, ohne Rechnung die Leistung in bar zu bezahlen. Zum einen können die in Schwarzarbeit durchgeführten Handwerksleistungen nicht steuerlich geltend gemacht werden, zum anderen gibt es natürlich ohne Rechnung auch keine Gewährleistung. Außerdem ist Schwarzarbeit ein Straftatbestand. Gerade im Baubereich kontrolliert der Zoll mit seinem Außendienst, der Finanzkontrolle Schwarzarbeit. Wird der Schwarzarbeiter erwischt, drohen ihm und dem Auftraggeber ein Strafverfahren.
Viele Billighandwerker halten sich nicht an die anerkannten Regeln des Dachdeckerhandwerks. Werden diese Vorschriften nicht eingehalten, können auch kleinere Fehler, z.B. eine mangelhafte Dämmung, schnell zu erheblichen Folgeschäden für die Hausbesitzer führen und damit sehr teuer werden. Auf der sicheren Seite steht der Hausbesitzer immer noch, wenn er einen qualifizierten Dachdecker-Innungsbetrieb beauftragt. Der Innungsbetrieb arbeitet nach den Fachregeln des Dachdeckerhandwerks und den Vorschriften der Berufsgenossenschaft. Bei einem Fachbetrieb kann man sich auf eine seriöse Abrechnung verlassen, die dann auch eine steuerliche Absetzbarkeit garantiert und Gewährleistung für den Fall bietet, dass doch noch etwas schief gegangen ist.
Wenden Sie sich deshalb an unsere Dachdecker Fachbetriebe aus der Region.
Nur Dachdecker-Innungsbetrieben ist es übrigens erlaubt, das nebenstehende gesetzlich geschützte Dachdecker-Zeichen zu führen.