09.08.2018
Dachdecker-Innungen sprechen 12 Lehrlinge frei
Die Freisprechung der Lehrlinge in den handwerklichen Zünften hat ihren Ursprung im Mittelalter. Dabei wurde der Lehrling vom Meister losgesprochen, schied aus dessen Familienverband aus und trat in ein lohnbezogenes Verhältnis ein.
Dieses berichtete Heinz Engelmann, Obermeister der Dachdecker-Innung Hildesheim, bei der Freisprechung von zwölf jungen Dachdeckern. Auch wenn diese nun ihre Gesellenbriefe in den Händen halten, sollten sie sich stetig weiterbilden, gab Engelmann mit auf den Weg. „Ein erster Schritt ist mit der Lehre getan. Ihr habt bewiesen, dass ihr euren Beruf schon ganz gut könnt“, sagte Roland Hesse, Obermeister der Dachdecker-Innung Alfeld, an die Gesellen gewandt. Er riet ihnen, sich zu profilieren sowie freundlich zu dem Meister und den Kunden zu sein.
Ihre Gesellenbriefe nahmen in der Kupferschmiede entgegen:
Nico Blanke (Dachdeckerbetrieb Jürgen Lippel, Sarstedt), Halil Dik (Dirk Wünsch, Diekholzen), Steven Günther (Richter Bedachungen, Hildesheim), Tim Herrmann (Esch UG, Hildesheim), Moritz Kaulitz (Armin Faber, Algermissen), Rouven Kostka (sun-TEC Group, Bad Salzdetfurth), Adrian Linke (Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen, Hildesheim), Adrian Ochs (Christian Ochs, Heinde), Rene Paland (Carsten Schaper, Lamspringe), Marco Pape (Markus Sommer Bedachungen, Bad Salzdetfurth), Timon Spörhase (Peter Liehr, Bad Salzdetfurth) und Jan-Niklas Wenzel (Heine und Rolf Bedachungen, Alfeld-Wettensen). Letzterer verkürzte die Lehrzeit auf zwei Jahre.
Die neuen Gesellen mit Prüfungskommission und den Obermeistern Heinz Engelmann (1. Reihe rechts) und Roland Hesse (2. Reihe rechts)