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21.11.2016

Leckeres Weihnachtsgebäck vom Bäcker

Zu keinem Zeitpunkt des Jahres ist der Besuch des Bäcker-Fachgeschäftes verführerischer als in den Wochen vor Weihnachten. Der Duft feiner Gewürze weckt den Appetit auf delikate Stollen, würzige Lebkuchen und zarte Plätzchen.
 
Jeder Bäckermeister hat seine ganz persönlichen, weihnachtlichen Spezialitäten im Sortiment. Jeder legt auch Wert auf eine große Auswahl – gerade beim traditionellen Feingebäck.

Die Rezepte für die Plätzchen sind meist seit vielen Jahren erprobt. Selbst-verständlich werden die Zutaten nach qualitativen Gesichtspunkten sorgfältig ausgewählt – für Weihnachtsgebäck ist das Beste gerade gut genug. Kiloweise verarbeiten die Backbetriebe gute Butter, ausgewählte Mandeln und bestes Marzipan – auch wertvoller Honig fließt zur Vorweihnachtszeit in Strömen. Maschinen helfen dem Bäcker beim Mahlen der Nüsse und beim Kneten schwerer Teige. Doch viele Arbeitsgänge beim Plätzchenbacken sind reine Handarbeit. Die Köstlichkeiten müssen zum Teil von Hand auf das Backblech gelegt werden, und die appetitlichen Verzierungen der Plätzchen übernimmt auch keine Maschine.

Foto: Werbegemeinschaft des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. / Thorsten Kern

Ein guter Stollen braucht mehr als nur ein gutes Rezept. Der Stollen besteht aus einem schweren Hefeteig, das heißt, das Rezept enthält viel Butter oder Margarine. Also stellt der Bäcker aus einem Teil des Mehls und der Milch mit der Hefe einen Vorteig her. Dieser Vorteig ist bei einem schweren Hefeteig erforderlich, damit der Stollen nicht glitschig wird und gut durch backt. Später, wenn der Vorteig reif ist, werden die übrigen Zutaten ohne die Früchte dazu geknetet, also Zucker, Salz, das restliche Mehl und die Gewürze. Ist dann der Teig schön glattgeknetet, gibt man die Früchte vorsichtig dazu. Dazu benötigt man echtes Fingerspitzengefühl, da der Stollenteig schnell grau wird, wenn die Früchte nicht sorgsam untergehoben werden. Die Früchtemischung besteht aus Sultaninen, Sukkade, Orangeat und Mandeln, die über Nacht in einem geschlossenen Behälter in viel Rum getränkt werden. Die Gewürze im Stollen entfalten erst nach etwa zehn Tagen ihr volles Aroma. Darum lässt man den Stollen auch 10 bis 14 Tage an einem kühlen Ort reifen, bevor man ihn anschneidet.

Foto: Werbegemeinschaft des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. / Thorsten Kern

Wem jetzt das Wasser im Munde zusammengelaufen ist, der sollte nicht lange zögern: Im Bäckerfachgeschäft warten Leckereien wie frisch gebackene Kekse oder Stollen in reicher Auswahl.

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