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11.06.2015

Nachhaltiges Bauen

Schon seit Jahrzenten gehören Klimaschutz und behutsamer Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen zu den wichtigsten Herausforderungen. Deshalb zählt Nachhaltiges Bauen zu den Kernthemen des deutschen Baugewerbes.
 
Dabei gilt es hinsichtlich der Nachhaltigkeit, die drei Komponenten Ökologie, Ökonomie und Soziales zur Sicherung der Ressourcen für die zukünftigen Generationen in Einklang zu bringen.

Bauen stand schon immer im Kontext von Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft. Das deutsche Baugewerbe erbringt mit seinen mehr als 70.000 familiengeführten Betrieben ca. 70% der Bauleistung in Deutschland. Die mittelständisch geprägten, überwiegend im Baugewerbe tätigen Unternehmen sind sowohl in regionalen und überregionalen Bereichen des Bauhauptgewerbes tätig. Sie errichten Bauwerke im Hoch- und Tiefbau, im Holzbau, im Straßen und Gleisbau, im Brunnen- und Schornsteinbau. Darüber hinaus sind sie in den Ausbaugewerken Stuck, Putz und Trockenbau, Fliesen-, Estrich- und Belagsarbeiten, Betonwerkstein und Terrazzoarbeiten und Isolierungen von technischen Anlagen tätig. Das deutsche Baugewerbe hat sich stets neuen gesellschaftlichen Anforderungen gestellt und Lösungen für Zukunftsaufgaben entwickelt.

Für die Meisterbetriebe ist die Qualität der Ausführung eine wesentliche Grundvoraussetzung, dieses besonders mit Blick auf die Bauherren. Das deutsche Baugewerbe trägt zur Steigerung der geforderten Qualität u.a. auch mit der Schaffung von Gütesicherungssystemen schon seit vielen Jahrzehnten bei. Weiterhin stehen die Meisterbetriebe des deutschen Baugewerbes für qualitativ hochwertige und langlebige Bauwerke. Sie bieten z.B. Lösungen für energieeffiziente Gebäude zur Reduzierung der C02 Emissionen und leisten damit einen entscheiden Beitrag für den Klimaschutz.

Die Energiewende ist die gesellschaftspolitische Herausforderung in Deutschland schlechthin und berührt, wie die drei Komponenten der Nachhaltigkeit, alle ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekte. Zur Erreichung der klimapolitischen Ziele der Bundesregierung kann das deutsche Baugewerbe Lösungen anbieten, denn es ist schon seit über zwanzig Jahren an der Entwicklung energieeffizienter Bauweisen beteiligt und hat die Elemente der Energieeinsparverordnung (EnEV) mit entwickelt. Viele Meister im Baugewerbe haben sich zum Gebäudeenergieberater weiterqualifiziert und können Bauherren qualitativ beraten. Das deutsche Baugewerbe errichtet oder saniert Gebäude, die alle energetischen Standards bis hin zum Passivhaus erfüllen, und ist über die Zertifizierung Bau GmbH an der Zertifizierung von Gebäuden nach den Vorgaben des Bundesministeriums Umwelt und Bauen „Nachhaltiges Bauen“ beteiligt.

Innovativ und mit allen erforderlichen Anforderungen im Sinne der Nachhaltigkeit werden Bautechniken stetig weiterentwickelt. So leistet das deutsche Baugewerbe durch umweltfreundliche und nachhaltige Produkte sowie effiziente, umweltverträgliche Bauverfahren einen wesentlichen Beitrag zur Nachhaltigkeit in der Gesellschaft für die Zukunft folgender Generationen.

Haben Sie Fragen?  Die Fachbetriebe der Bau- und Zimmerer-Innung Hildesheim-Alfeld beraten Sie gern.